Das bekannte deutsche Volkslied, das den Rosmarin als Symbol des Todes verwendet, präsentiert sich hier in einer äußerst effektvollen Bearbeitung. Mathias Rehfeldt schafft es, die ungewisse, beklemmende und letzten Endes auch traurige Stimmung feinsinnig umzusetzen. Die bekannte Melodie ist in ein manchmal mehr, manchmal weniger enges Stimmgeflecht verwoben, und düster-sphärische Cluster, die Singende und Hörende in die Welt der Träume versetzen, erzeugen immer wieder ein Gefühl der inneren Unruhe. Ein lohnendes und mitreißendes Konzertstück!